Royer-Oszillator für Induktionsheizung
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Dieser Gegentaktoszillator wurde 1954 von George Howard
Royer erfunden. Das Originaldesign benützte die magnetische Sättigung
des Übertragermaterials als Schaltfunktion.Spätere Schaltungs-Versionen
wandelten das Prinzip ab und durch hinzufügen von Kondensatoren entstand
ein Sinusoszillator und eine Drossel in der Versorgungsleitung beseitigte
das Problem von zu hohen Umschaltströmen in den Schalttransistoren.
Die heute meist verwendete Schaltung hat mit dem Originaldesign kaum noch
was gemeinsam, wird aber trotzdem meist noch Royeroszillator genannt.
Die meisten >>CCFL-Konverter<<
arbeiten nach diesem Prinzip.
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In Bastlerkreisen wird die Schaltung gern zum Bau von Induktionsheizern verwendet. Der Aufbau ist einfach, robust und kommt mit wenigen Bauteilen aus. Besonders die Schaltung von >>Marko<< eignet sich zum Nachbau. Durch die direkte Rückkoppelung über Dioden kann auf eine problematische Rückkoppelspule verzichtet werden und durch Verwendung von zwei Drosseln in der Versorgungsleitung braucht man nicht einmal eine Anzapfung der Schwingkreisspule. | ||||||
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Für ein Demogerät wurde
der Oszillator zusammen mit einem Netzteil aufgebaut das auch einen kleinen
Wassertank zu Kühlung der Spule und der Transistoren hat. Der Netztrafo
mit 24V Ausgangsspannung wird mit einem Regeltrafo angesteuert. Ein Nachteil der Schaltung ist das Aussetzen der Schwingungen bei zu starker Belastung b.z.w. Dämpfung der Schwingspule. Haben die Schwingungen ausgesetzt fließt durch beide Transistoren ein relativ hoher Strom der zur Zerstörung führen kann. Auch nach Entfernen der Last bleibt der bedenkliche Zustand erhalten. Das gleiche geschieht wenn man die Betriebsspannung zu langsam hochregelt. Deshalb wurde eine Schutzschaltung eingebaut die den Oszillator von der Versorgung trennen sobald die Schwingungen aussetzen. Auch wird die Versorgung abgeklemmt wenn beim Start wegen zu niedriger Versorgungsspannung die Schwingungen erst garnicht einsetzen. Auch die Kühlwassertemperatur wird überwacht und beim Übersteigen von 65°C der Oszillator ausgeschaltet. |
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>Schaltplan im PDF-Format< | ||||||
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