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Stickstofflaser mit Batteriebetrieb

Der kleine Stickstofflaser ist in einer abgeschlossenen Box aus Plexiglas eingebaut. Die gasdichte Box ist mit Stickstoff mit Atmosphärendruck gefüllt sodass keine zusätzliche Gasversorgung notwendig ist. Die Seitenteile und der Boden der Box sind mit UHU-Plus verklebt, der abschraubbare Deckel ist mit Neoprengummi gedichtet. Zur Füllung wird die Box über ein Schraderventil abgepumpt und dann mit Stickstoff aus der Druckflasche gefüllt. Schraderventil (Autoreifenventile) werden auch in Klimaanlagen eingesetzt wo sie zeigen dass sie über lange Zeit dicht bleiben, vorallem wenn die zusätzliche Verschlusskappe aufgeschraubt wird.
Zur Hochspannungsversorgung dient ein >>CCL-Konverter<< mit anschließender 10-stufiger Kaskade. Die Eingangsspannung des Konverters wird mit einem einfacher Regler eingestellt. Die Ausgangsspannung der Kaskade bei der die Funkenstrecke triggert liegt bei circa 15 kV.
Der Laser wird mit der üblichen Blumleinschaltung betrieben. Die beiden Bandleitungskondensatoren werden durch zwei Aluminiumplatten und einer Kupferfolie gebildet. Als Isolator dient Overheadfolie. Die Kapazität der beiden Kondensatoren beträgt jeweils 800 pF. Die beiden Elektroden die den Laserkanal bilden sind aus Flachaluminium und haben eine Länge von 120 mm bei einrt Stärke von 6 mm. Die, den Kanal bildenden Flächen, wurden abgerundet und fein poliert. Der Elektrodenabstand wurde auf etwa 3 mm eingestellt.Der Elektrodenabstand ist kritisch, zu kleine und zu große Abstände verursachen vermehrt Funken im Laserkanal anstatt einer sauberen Glimmentladung, die unabdingbar für den Laserbetrieb ist.
   
Der Laser kann mit einem Lipoakku in Betrieb genommen werden. Je nach Einstellung des Reglers werden Pulsraten von einigen Hertz erreicht. Im linken Bild ist der Ausgangsspot auf einem Leuchtschirm zu sehen.
Das untere Bild zeigt die Entladung im Laserkanal , eine saubere, strukturlose Glimmentladung
   
 
 
 
 
 

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