Teslaspule mit Löschfunkenstrecke
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Alle Verfahren die in der Radiotechnik zur Schwingungserzeugung erfunden
wurden können im Prinzip auch zur Erregung von Teslaspulen verwendet
werden. Die von Heinrich Hertz entdecken elektromagnetischen Wellen
wurden von Marconi zur Nachrichtenübermittlung verwendet.Zur
Schwingungserzeugung verwendete er einen Funkensender, der von Braun
weiter zum Knallfunkensender weiterentwickelt wurde. Ähnlich
einer Teslaspule wird beim einfachen Knallfunkensender der Antennenkreis
(Sekundärspule bei der Tesla) durch die gezündete Funkenstrecke
belastet und kann so keine hohe Güte und Sekundärspannung erreichen.
Eine beträchliche Verbesserung brachte der von Wien gebaute
Löschfunkensender . Durch ein besondere Konstruktion der Funkenstrecke
wird eine sehr kurze Entionsierungszeit der Funkenstrecke erreicht. Somit
geht die Funkenstrecke sehr schnell wieder in den nichtleitenden Zustand
und der Sekundärkreis wird nicht mehr belastet und kann mit seiner
Resonanzfrequenz ausschwingen
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Löschfunkenstrecke: |
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eine schnelle
Löschung der Funkenstrecke wird unter Anderem durch eine möglichst
kleine Schlagweite des Funken und durch großflächige Elektroden
erzielt. Um trotz der kleinen Schlagweite eine hohe Gesamtspannung
zu erreichen werden viele Strecken in Reihe geschaltet. Die großflächigen
Elektroden erlauben eine schnelle Rekombination der gebildeten Ionen
und eine effektive Kühlung des Gases, was durch einen Luftstrom
noch verbessert werden kann. Funkenstrecken dieser Art können
Wiederholraten von bis zu 1000 Hertz erreichen. |
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Der Funkenstreckenkreis ist auf dem linken Bild zu sehen.
Die Funkenstrecke ist aus 6 massivem Kupferplatten aufgebaut.
Die eigentlichen Elektroden bestehen aus 5 Cent Stücken
welche beiderseitig auf die Platten aufgeschraubt sind. Der
Abstand zwischen den Elektroden beträgt zwischen 0.2 und
0.5 mm und wird durch Kunstoffmuttern und Kunstoffgewindestangen
fixiert. Der Abstand ist so gewählt, daß die Funkenstrecke
bei der zur Verfügung stehenden Trafospannung (8kV) sicher
anspricht.
Ein kräftiges Gebläse dessen Luftstrom die Funken-strecke
durchstreicht verbessert die Entionisierungs-charakteristik
und dient zur Kühlung
Hinter der Funkenstrecke ist die Primärkapazität,
ein spezieller Pulskondensator der Firma Maxwell, 12nF,
30kV, angeordnet.
Zwei HF-Drosseln und eine kleine Funkenstrecke schützen
den Netztrafos vor HF-Spannungen. |
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Den Primärkreis
bilden der erwähnte Hochspannungskondensator und eine freitragende
Spule aus 12mm weichem Kupferrohr mit einem Durchmesser von 35 cm
und sechs Wicklungen. Die Resonanz wird der Sekundärspule bei
etwa 200kHz wurde bei einem Wicklungsabgriff bei etwa 5 Wicklungen
gefunden. Für die Verbindungen im Primärkreis (Kondensator,
Funkenstrecke, Primärspule) wurde eine dicke, hochflexible Kupferlitze
(Lautsprecherkabel) mit einem Querschnitt von 25mm2 gewählt
um die Leitungsverluste klein zu halten . |
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