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Ferrofluid

Ferrofluide sind Flüssigkeiten in denen ferromagnetische Partikel enthalten sind. Durch diese Partikel reagiert diese Flüssigkeit auf Magnetfelder. Die Partikel sind sehr klein, im Bereich von einigen Nanometern. Durch bestimmte Zusätze kann verhindert werden dass sich die Teilchen verklumpen oder absetzen.
Die praktische Anwendungen von Ferrofluiden sind vielfältig. Sie können z.B. als Dichtmaterial für Vakuum-Drehdurchführungen dienen. Auch die >Bittermethode< zur Sichtbarmachung von Magnetfeldern kann mit Ferrofluiden arbeiten.
Das hier vorgestellte Demonstartionsmodell zeigt hingegen die fazinierenden Strukturen die durch die Einwirkung eines Magnetfelds auf die Flüssigkeit entstehen.
Das Modell besteht nur aus einer Magnetspule mit Eisenkern und einem regelbarem Netzteil. Bei voller Erregung, entsprechend einem Magnetfeld von 90 mT an der Stirnfläche des Eisenkerns wird ein Strom von 5 Ampere benötigt. Die Verlustleistung in der Spule beträgt dann 25W. Um eine Überhitzung zu vermeiden ist in der Spulenwicklung ein NTC-Widerstand integriert. Dieser Sensor schaltet das Netzteil bei zu hoher Temperatur ab. Um die Verlustleistung des gesamten Geräts zu verringern arbeitet das Netzteil mit einer Pulsweitenregelung.Auch die Temperatur des Kühlkörpers auf dem Gleichrichter und Schalttransistor montiert sind wird mit einem NTC überwacht.
Das Ferrofluid bedindet sich in einem Uhrglas das auf die Stirnfläche des Eisenkerns geklebt wurde. Um eine Verstaubung der Flüssigkeit zu vermeiden wird das Uhrglas bei Nichtgebrauch mit einer Glasscheibe abgedeckt. Die maximale Feldstärke am Boden des Uhrglases beträgt
75 mT.
 
Mit zunehmender Erregung des Elektromagneten entstehen auf der ursprünglich glatten Oberfläche der Flüssigkeit die typischen Strukturen
0 Millitesla
ca, 15 Millitesla
ca, 30 Millitesla
ca. 45 Millitesla
ca.60 Millitesla
ca. 75 Millitesla
 
 
 
 

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