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Knallfunkensender

Knallfunkensender waren die ersten kommmerziell gebauten Sender zur Nachrichtenübermittlung. Mit sehr großen und leistungsfähigen Anlagen konnte Marconi zum ersten Mal den Atlantik überbrücken und Nachrichten von Kontinent zu Kontinent senden.
Die Schaltung eines Knallfunkensenders ist ziemlich einfach und braucht hier nicht nochmal behandelt werden. Weitere Informationen sind >hier< zu finden.
Die erforderliche Hochspannung wird mittels einer KFZ-Zündspule aus der Netzspannung erzeugt. Hierzu wird während der positiven Netzhalbwelle ein Kondensator auf die Scheitelspannung von ca. 300V aufgeladen. In der negativen Halbwelle wird der Kondensator dann mittels eines Thyristors über die Primärwicklung der Zündspule entladen. Der an der Sekundärwicklung entstehende Hochspannungsimpuls lädt einen Doorknop-Kondensator der sich wiederum über die Funkenstrecke und der Primärwicklung des Hochfrequenzkreises entlädt. An der Sekundärwicklung (Antennenspule) des HF-Kreises steht die gewünschte HF-Energie zur Verfüng und kann mit einer Glühlampe nachgewiesen werden.
Zum Senden wird der Generator über ein Relais getastet. Durch diese Relais ist eine Netztrennung der Taste gewährleistet. Auch die Antennenspule ist durch einen großen Abstand der Wicklungen vom Netz getrennt sodass bei übergestülpter Plexiglas-Haube ein gefahrloser Betrieb möglich ist.
>Schaltung im PDF-Format<
 
Der Sender bringt eine Leistung von etwa 3..5 Watt was anhand der Glühbirne geschätzt wurde. Die Schwingung ist wie erwartet sehr gedämpft und hat eine Grundfrequenz von etwa 147 kHz
 
 
 

Schaltung PDF-Format