Grundlage: Die Grundlagen eines >Marxgenerators<
werden den Lesern dieser Seite hinlänglich bekannt sein. Das Gerät
hier ist ein kleines Funktionsmodell. Das Gerät besitzt 8 Stufen
mit keramischen Doorknops 2,7 nF und 40 kV Betriebsspannung. Die Ladespannung
beträgt aber nur um die 30kV, eine weitere Erhöhung ist wegen
Überschlägen und Sprüherscheinungen leider nicht möglich.
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Aufbau: |
Eine Besonderheit besteht darin dass die Betriebspannung
einem Bleiakku (12V 3,5Ah) entnommen wird. Nicht um das Gerät
netzunabhängig zu machen sondern um das Problem mit Erdschleifen
zu umgehen. Marxgeneratoren neigen dazu ihre elektronische Umgebung
zu schädigen. Hauptsächlich auf Grund der unkontrollierten
Ausgleichströme über die Netzleitung. Der Akkubetrieb erlaubt
eine definierte Erdung des Geräts.
Die Erzeugung der Hochspannung geschieht mit einem Konverter, bestehend
aus Oszillator (TL494), Treiber (IR2110) und Halbbrücke (2x IFRN
). Die Halbbrücke speist einen Ferritrafo dessen Ausgangsspannung
mit einer Kaskade gleichgerichtet und vervielfältigt wird.Die
Aufladung der Marxkondensatoren geschieht über einen 10 Megaohm
Widerstand. Die Betriebsspannung für die Halbbrücke beträgt
ca. 20V und wird mit einem Stepup-Konverter aus der 12 V Akkuspannung
entnommen. Zur Zündung des Generator wird die erste Funkenstrecke
mit einem Hochspannungsimpuls aus einer Zündspule beaufschlagt.
Der Zündimpuls wird durch eine Kondensatorentladung (470nF, 630V)
auf die Primärwicklung der Zündspule gewonnen. |
>Schaltung
im PDF-Format< |
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Teile der Zündschaltung, Vervielfacher, Trafo.
Oben die blauen Messwiderstände
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Die Konverter-Platine mit Trafo
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